Dafür sind Mehrgenerationenhäuser (MGH) bekannt. In Weinheim konnte ich mir gemeinsam mit Oberbürgermeister Manuel Just ein Bild von der Arbeit im MGH West machen. Das Haus aus den 1970er Jahren ist kein Wohnprojekt, sondern eine Begegnungsstätte mit einem breiten Angebot. Neben dem „Café für Alle“ gibt es einen Jugendtreff, Spielgruppen, Sportgruppen oder ein Tonstudio. Persönlich kennenlernen konnten wir die „Kreativen Tulpen“, eine Gruppe von Frauen, die sich zum Austausch und zur Handarbeit im MGH Weinheim trifft.

Der Termin hat vor Augen geführt, dass insbesondere niedrigschwellige und örtlich leicht erreichbare Angebote einen großen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe und zur Integration leisten. Unterbringung und Sprachkurse sind zentral, können jedoch nur der erste Schritt in einem fortwährenden Integrationsprozess sein.

Es freut mich, dass die Stadt Weinheim mit einem Neubau für das Mehrgenerationenhaus ein wichtiges Signal setzt. Die geplanten Kürzungen von Seiten der Ampel-Regierung sind wiederrum das völlig falsche Signal. Die institutionelle Förderung von nachweislich wirksamen Integrationsangeboten sollten gestärkt werden. Gleichzeitig müssen wir Mittel und Wege finden Fachkräfte von bürokratischen Pflichten zu befreien, sodass wieder mehr am und mit den Menschen gearbeitet werden kann.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team und alle Ehrenamtlichen des Mehrgenerationenhauses in Weinheim für die wertvolle Arbeit. Ich freue mich auf den nächsten Besuch!

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