„Ein Praktikant für alle Fälle“, unter diesem Titel absolvierte Alexander Föhr bereits knapp 30 Praktika im Wahlkreis Heidelberg/Weinheim. Dieses Mal ging es zu einer Reha/integrativen Ausbildungsstelle des Internationalen Bundes in Heidelberg.

Im Schuhladen „ gelegen am Grenzhöfer Weg in Wieblingen, begrüßt Ute Zimmermann freundlich und startet direkt mit der Einweisung des Praktikanten: „Wir bieten junge Menschen mit Lernbeeinträchtigung die Möglichkeit, eine Ausbildung im Einzelhandel zu absolvieren. Sie werden hier eng begleitet und unterstützt nicht nur durch uns Ausbilderinnen.
Wir haben zusätzlich Unterstützung durch einen Pädagogen und eine Sozialarbeiterin“. Die Ausbilderin ist gemeinsam mit ihrer Kollegin Michaela Czepka für die fachlichen Fragen verantwortlich. Pädagoge Norbert Reiser hilft bei den schulischen Elementen der Ausbildung und Sophia Alhayji ist als Sozialarbeiterin Ansprechpartnerin bei behördlicher Korrespondenz und auch allen weiteren Herausforderungen, die junge Menschen persönlich beschäftigen.

„In den drei Jahren, die die Ausbildung dauert, lernt man sich sehr gut kennen. Es ist ein wenig wie in einer Familie“, berichtet Zimmermann und Alhayji ergänzt: „Es sind junge Menschen, die einem ans Herz wachsen. Da reagiert man auch nach Feierabend oder nimmt Dinge gedanklich mit in den Urlaub.“

Die Auszubildenden führten den Abgeordneten durch die unterschiedlichen Arbeitsstationen, die Regalpflege, das Lager und den Kassenbereich. Die Kundenberatung ist ein weiterer wichtiger Baustein. Das besondere: hier herrscht echter Laden und nicht nur Lehrbetrieb, was Chances von anderen Einrichtungen unterscheidet und so wertvoll macht. Zum Abschluss bleibt noch Zeit für eine Fragerunde an den Abgeordneten. Was hat es mit Berlin auf sich und welches sind gerade die drängenden Themen für die Auszubildenen im „Die Antwort kommt prompt: Frieden und gute Arbeitsbedingungen.

„Ich habe heute wieder viel gelernt“, zeigt sich der CDU Bundestagsabgeordnete am Ende des Praktikums sichtlich beeindruckt. „Einrichtungen wie ‚ sind ein wahrer Gewinn für unsere Gesellschaft. Es werden junge Menschen gefördert und ausgebildet, um in ordentliche Arbeitsverhältnisse zu kommen und damit ihr Leben selbstbestimmt führen zu können. Das ist in jeder Hinsicht unterstützenswert. Vielen Dank an das hochmotivierte Team vom Internationalen Bund“, so Föhr abschließend.