Wohnen und
Mobilität
"Wohnen und Mobilität müssen zusammen gedacht werden. Aufgabe der Politik ist es, den richtigen Rahmen zu setzen, um der Bau- und Wohnungskrise entgegenzuwirken und Menschen den Traum von den eigenen vier Wänden zu ermöglichen."
Für ein Zuhause, das bewegt.
Gut Wohnen mit passgenauer Mobilität
Mobilität und Wohnen müssen zusammengedacht werden. Der Wahlkreis Heidelberg/Weinheim steht dafür nahezu exemplarisch. Nachverdichtung, Car-Sharing oder zusätzliche Fahrradspuren müssen an der Bergstraße anders gedacht werden als für die Heidelberger Innenstadt. Die Union hat den urbanen Raum im Blick, ohne dabei den ländlichen Raum zu vernachlässigen. Die Politik in Deutschland muss den Eigentumserwerb wieder stärker fördern. Es gibt kaum eine bessere Absicherung gegen Altersarmut. Zusätzlich kann die Bauförderung von neuem Wohnraum der Miet- und Wohnungskrise entgegenwirken. Der Staat kann dies nicht allein. Nur durch die Aktivierung privaten Kapitals wird uns eine echte Bau- und Wohnwende gelingen.
Gut Wohnen
Deutschland befindet sich in einer Wohnraumkrise. Es fehlen verschiedenen Schätzungen zufolge über 900.000 Wohnungen im Land. Neben einer verkopften Politik der Ampel-Parteien und überbordender Bürokratie haben multiple Krisen und die Teuerungsraten zu hohen Baukosten und einem Ansteigen des Zinsniveaus geführt.
Nicht alle Faktoren können staatlich gesteuert werden. Doch an einigen Stellschrauben können wir drehen. Konkret: Wir brauchen eine Verschlankung und die konsequente Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Wir benötigen die Einführung von Sonderabschreibungsmöglichkeiten für den sozialen Wohnungsbau und die Möglichkeit für die Länder zur Reduzierung der Grunderwerbssteuer für das erste selbstgenutzte Wohneigentum.
Unsere Heimat an Neckar und Bergstraße ist dicht bebaut. Passgenaue Nachverdichtung kann ein Mittel gegen Wohnraummangel sein, sie allein wird jedoch den Wohnraumbedarf in unserer Region nicht decken können. Wohnungsbau muss über kommunale Grenzen hinweg gedacht werden. Hierzu zählt auch der soziale Wohnungsbau. In Anbetracht hoher Miet- und Grundstückspreise ist es eine Frage der Notwendigkeit und der Solidarität, auch in unserer Region neue Bauflächen auszuweisen.
Deutschland hat einen hohen Bestand sanierungsfälliger Immobilien. Bei der energetischen Sanierung besteht auch in unserer Region hoher Investitionsbedarf. Die Sanierung mindert den Ressourcenverbrauch, sorgt für langfristig weniger Nebenkosten und schützt die Altersvorsorge im Eigentum. Mit unserem KfW-Programm „Jung kauft Alt“ sollen Familien mit Kindern sanierungsbedürftige Immobilien erwerben können, wenn sie diese anschließend selbst bewohnen und energetisch sanieren. Damit wird mehr Wohnraum geschaffen, Bestandsimmobilien werden saniert, der Flächenbedarf wird reduziert und Bewegung am Mietmarkt erzeugt. Zudem werden wir steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten ausweiten. Als weiteren Beitrag zum Klimaschutz und der Energiewende sollen „Mieterstrom-Modelle“ erleichtert werden. Der Betrieb von Solaranlagen auf Hausdächern soll vereinfacht werden. Attraktive Mietkaufmodelle können insbesondere für junge Käuferinnen und Käufern einen Weg in die eigene Immobilie ebnen.
Passgenaue Mobilität
Mobilität ermöglicht Freiheit. Freiheit bei der Wahl des Wohn- und Arbeitsortes. Die Wahl des Verkehrsmittels muss zur Strecke passen. Öffentlicher Personennahverkehr, zu Fuß, das Fahrrad, Sharing-Angebote, die Fähre oder der private PKW: Alle Optionen haben in unserem Alltag ihre Berechtigung. Eine ideologische Verkehrspolitik zu Lasten des Autos lehne ich ab. Wichtig ist hingegen, Anreize für die Entwicklung und Nutzung umweltschonender Technologien zu schaffen. Deutschland ist das Land der Tüftler, der Forscherinnen und Ingenieure. Der Maschinenbau hat uns zu Exportstärke und Wohlstand geführt. Mit der Technologieführerschaft für nachhaltige Antriebe soll dies erneut gelingen.
Öffentliche Angebote attraktiv gestalten
Zu einem attraktiven Angebot im öffentlichen Nah- und Fernverkehr gehören leistungsstarke Anbieter. Ein verlässliches Angebot, gut ausgebaute Strecke, moderne Busse und Züge sowie eine hohe Taktung gehören ebenso zur Attraktivität wie die Preisgestaltung. Das Schienennetz ist auch in unserer Region maximal ausgelastet. Um Bahnfahren attraktiver zu machen, muss das Angebot erweitert werden. Dazu müssen wir in die Schieneninfrastruktur investieren und die Deutsche Bahn zukunftssicher aufstellen. Hierzu gehört auch der bestmögliche Lärmschutz für betroffene Anwohner. Mit dem Ausbau des Radwegenetzes soll unsere Region noch stärker zusammenwachsen.